Die Nagelveränderung muss als erstes richtig diagnostiziert werden – es können sich dahinter mechanische Schädigungen, bakterielle Infekte, angeborene Störungen bis hin zum schwarzen Hautkrebs verstecken.
Der richtig diagnostizierte Nagelpilz ist aber immer noch mühsam zu behandeln. Sagte man noch vor einigen Jahren „Vergiss den Pilz, denk an die Nebenwirkungen der Behandlung!“ gilt das nicht mehr so, denn die Medikamente und besonders die Therapiestrategie haben sich gewandelt.
Durch eine Kombination von verschiedenen Maßnahmen lassen sich Nebenwirkungen praktisch verhindern. Im Einzelnen sollte in der Regel
- Der erkrankte Nagelteil entfernt werden (Kein Nagelziehen: Aufweichen und Abtragen!!)
- Der gesund erscheinende Rest-Nagel täglich mit einem sehr speziellen Lack lackiert werden. Die üblichen Nagel-Batrafen ® oder Lozeryl ® sind out.
- Die medikamentöse Therapie (nach einer kurzen Aufsättigungsphase) mit 1-2 Tabletten pro Woche auskommen
Die Beipackzettel sind diesen Neuerungen (natürlich) noch nicht gefolgt, daher ist ein Gespräch mit uns sinnvoll, da im Zweifelsfalle geldsparend und Gesundheitsstörungen verhindernd!